– Männerabend: Prostata, …

Vortrag: Männerabend – „Prostata und nachlassender Harndrang  –      naturheilkundliche Möglichkeiten“                                                                 

Termin: 31. August  2016 (Mittwoch) um 20 Uhr                           

In Deutschland haben 50 % aller Männer im Alter von 50 Jahren und 80 % aller Männer im Alter von 80 Jahren, Symptome einer Prostatavergrößerung. Sie wird von manchen Medizinern daher bereits als „Volkskrankheit“ bezeichnet.

Die Vorsteherdrüse (Prostata) liegt unterhalb der Blase. Wenn sie sich vergrößert, drückt sie gegen die Harnröhre und behindert den Harnfluss. Die Blase wird zunehmend schwächer und kann sich möglicherweise nicht mehr vollständig entleeren.

Die genaue Ursache der vergrößerten Prostata ist noch nicht abschließend geklärt. Faktoren wie das Alter, Hormone und Wachstumsfaktoren tragen jedoch zu der Erkrankung bei.  Aber auch das Ernährungsverhalten und Schadstoffe scheinen eine Rolle zu spielen.

Die Erkrankung wird ärztlicherseits durch rektale Untersuchung, die Untersuchung von Prostata-Spezifischem Antigen (PSA) im Blut, eine Harnflussuntersuchung (Uroflowmetrie), Ultraschall, Biopsie oder mittels Magnetresonanz (MRT) diagnostiziert.

Die gutartige Vergrößerung der Prostata ist zwar nicht lebensbedrohlich, schränkt jedoch die Lebensqualität durch Schlafunterbrechungen infolge nächtlichen Wasserlassens sowie durch einen unkontrollierbaren, plötzlichen Harndrang ein.

Symptome können insbesondere sein:

  • häufiges Wasserlassen
  • plötzlicher, unkontrollierbarer Harndrang
  • Schlafunterbrechungen durch nächtliches Wasserlassen
  • schwacher Harnstrahl
  • zum Wasserlassen muss die Blase angespannt oder eingedrückt werden
  • Startschwierigkeiten beim Wasserlassen
  • Schmerzen oder Brennen beim Wasserlassen
  • Gefühl, die Blase nicht richtig entleert zu haben

Die gutartige Prostatavergrößerung wird meist medikamentös behandelt oder operativ das vergrößerte Gewebe abgetragen.

Prostatakrebs ist in Deutschland bei Männern inzwischen der häufigste bösartige Tumor und die dritthäufigste krebsbedingte Todesursache. Die Häufigkeit steigt mit dem Alter bis ins achte Lebensjahrzehnt an und ist weltweit recht unterschiedlich verteilt. Die Behandlung erfolgt i.d.R. medikamentös und operativ.

In der Naturheilkunde werden  seit Jahrhunderten verschiedene Mittel zur Prävention und bei leichteren Beschwerden der Prostata und Harnwege eingesetzt.

In diesem Vortrag werde ich besonders auf die Ursachen der gutartigen Prostatavergrößerung und Präventionsmöglichkeiten eingehen.

Ich freue mich auf Sie !

Herzlichst –Meinhard Clobes